Dorothea Krishnabhakdi studiert Jazz-Saxophon in Amsterdam bei Jorrit Dijkstra sowie mit einem Stipendium der GVL an der Musikhochschule Utrecht bei Toon Roos, Piet Noordijk, Marc  Scholten und Elen Helmus. Sie besucht Masterclasses von u.a. Ernie Watts und Han Bennink.

Während ihres mehrjährigen Aufenthalts in den Niederlanden spielt sie in diversen Saxophon-Quintetten, Big Bands, afrikanischen Bands und Jazz-Ensembles. Dort entwickelt sie auch ihre Vorliebe für den Bossa Nova und gründet ihr eigenes Quartett A Cachoeira, in dem sie vor allem Bariton-Saxophon spielt.

2004 zieht sie zurück nach Berlin, wo sie sich mit elektronischer Musik beschäftigt und dabei gänzlich neue Wege in ihrer Musik einschlägt. Zusammen mit Stefan Löhr gründet sie 2005 das Klangkunstprojekt Lore, dessen Schwerpunkte sowohl im Bereich der experimentellen Klanggestaltung als auch in der Medienpädagogik liegen.

Daneben beschäftigt sich Dorothea mit Filmvertonung und der Produktion von Hörspielen.

Sie arbeitet mit verschiedenen Künstlern und Pädagogen zusammen und erhält für eine Reihe von Projekten diverse Stipendien und Förderungen.

Aus der Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Multiinstrumentalisten Bernhard Günter entsteht im Jahr 2010 das Duo Reflection and Resonance (improvisierte Musik mit Live-Elektronik).

In den darauf folgenden Jahren gründet sie ein neues Bossa Nova Projekt Bossa Alegria und arbeitet mit verschiedenen Musikern an eigenen Kompositionen und freier Improvisation. Hier probiert sie unter anderem mit ihrem Partner Stefan Löhr verschiedene Wege aus, elektronisch erzeugte Klänge mit instrumentaler Improvisation zusammen zu bringen.

Seit Ende 2010 lebt Dorothea als freischaffende Musikerin und Instrumentalpädagogin (Saxophon, Klarinette, Querflöte, Jazztheorie) in Vallendar bei Koblenz. Von dort aus betreibt sie gemeinsam mit Stefan Löhr das Sensonus, ein Ort, an dem Hauskonzerte und andere kulturelle Veranstaltungen stattfinden. In den Räumen des Sensonus erteilt sie Instrumentalunterricht für Saxophon, Querflöte, Klarinette und Jazz-Theorie.